Was sagen die Dauerhaftigkeitsklassen aus?

Die Dauerhaftigkeitsklassen (auch Resistenzklassen genannt) geben an, wie widerstandsfähig ein Holz oder ein Holzprodukt gegenüber holzzerstörenden Pilzbefall ist. Diese Klassifizierung ist in der Norm DIN EN 350 geregelt. Wobei die 1 für sehr dauerhaft und die 5 für nicht dauerhaft seht.

 

 

Was bedeuten Dauerhaftigkeitsklassen bei Holz?

Die Dauerhaftigkeit gegenüber holzzerstörenden Pilzen und damit die „Haltbarkeit“ von Hölzern im Freien hängt von der natürlichen Dauerhaftigkeit der einzelnen Holzarten ab. In der europäischen Norm (EN 350-2) sind Terrassenhölzer in sogenannten Dauerhaftigkeitsklassen eingeteilt (1= sehr dauerhaft, 5= nicht dauerhaft). Hierbei wird die Widerstandsfähigkeit gegen Insekten, Pilze und Schädlinge geprüft, welche das Verrotten des Holzes verstärken. Die Prüfung der natürlichen Dauerhaftigkeit erfolgt durch Labor- und Freilandversuche. Hierbei wird der Versuchsaufbau so gestaltet, dass die Hölzer Erdkontakt haben. Pilze sind in der Erde besonders aktiv, sodass sich anhand der Versuche die Dauerhaftigkeit der Hölzer gut ermitteln lässt. Mindestens so wichtig wie die natürliche Dauerhaftigkeit der Holzart ist die richtige Verwendung der Hölzer, da Gebrauchsdauer und Haltbarkeit stark von der fachgerechten Montage abhängig sind. Wasser muss schnell abgeführt werden und es muss eine ausreichende Hinterlüftung sichergestellt sein.